Geschichte der Leipziger Buntgarnwerke
ehem. Wollgarnfabrik Tittel & Krüger
- 1866- Gründung der Seiden-, Garn- und Tapisseriewarenhandlung C.A. Tittel am Markt 19
- 1869- Herr A. A. Krüger wird Teilhaber
- 1875- Erwerb des Grundstücks in Plagwitz in der Nonnenstraße und Errichtung einer 1878 Fabrikation von Tapisseriewaren
- 1887- Gründung der „Sächsischen Wollgarnfabrik Tittel & Krüger Aktiengesellschaft“ 542 Beschäftigte produzieren 600.000 kg Tapisseriegarne im Jahr
- 1888-98 Bau weiterer Spinnereigebäude in Backsteinarchitektur mit dekorativer Natursteingliederung
- 1901- Umsatz des Betriebes bereits über 12 Mio. Reichsmark
- 1906-08 Verlegung der Berliner Filiale nach Leipzig, Bau des 2.Abschnittes auf der Schleußiger Uferseite (Hochbau Süd)
- 1911 etwa 2.000 Arbeiter und Angestellte
- 1923 noch etwa 1.000 Beschäftigte
- um 1926 Übernahme der Gebäude der Firma Phil. Penin in der Nonnenstraße 42/44, gegründet 1878
- 1938 Der Umsatz beträgt 25 Mio. RM, der Reingewinn 1,4 Mio. RM
- 1951 Die Wollgarnfabrik wird Treuhandbetrieb des Rates der Stadt
- 1950-52 Nach Einstellung der Produktion von Handstrickgarnen beginnende Vermietung umfangreicher Produktionsräume
- 1952-1990 VEB Leipziger Wollgarnfabrik, anschließend Verschmelzung zur Mitteldeutsche Kammgarn, ab den 70-er Jahren VEB (volkseigener Betrieb) Buntgarnwerke Leipzig
- 1990 Umwandlung des VEB Buntgarnwerke Leipzig in Buntgarnwerke Leipzig GmbH
- 1991 Verlagerung der Produktion von Sachsen nach Tschechien
- 1992 Privatisierung
- Quelle: Unterlagen des Sächsischen Staatsarchivs Leipzig
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